Wir sind seit gestern aus unserem Urlaub zurück – noch einmal Sonne tanken in dieser hier bei uns so ungemütlichen Jahreszeit. Wir sind nachts wieder angekommen in unserem Zuhause.

Trotzdem fühle ich mich den ersten Tag irgendwie noch nicht so richtig hier. Man ist sich fremd im eigenen Revier, wie in einem Zwischenreich, irgendwie noch nicht so richtig da, ein bisschen dort, ein bisschen hier.

Meinem Mann und den zwei Jungs geht es ähnlich. weiterlesen

Seit einigen Wochen sehen wir uns, wenn wir aus der Haustür schreiten, vor allem am Wochenende variierenden Ständen mit bunten Schirmen und mehr oder weniger enthusiastisch wirkenden Menschen gegenüber.

Ich versuche schnell mit den Kindern an ihnen vorbeizukommen, aber das klappt meistens nicht. Erstens weil ich der Hand, die mir die Broschüre mit ein paar freundlichen Worten in die meinige drücken will, ausweichen muss, und das, obwohl ich bereits zuvor jeglichen Blickkontakt vermieden habe. Zweitens, weil neben bunten Schirmen eben auch eine Menge bunter Luftballons hängen, die der Kleine mit schlafwandlerischer Sicherheit sofort erspäht.

Aber  – bestimmte Farben kommen mir nicht ins Haus! weiterlesen

Nach fast zwei Wochen Arbeit nach meiner Rückkehr aus dem Urlaub kann ich konstatieren: „Nach dem Urlaub ist vor dem Urlaub.“

Was ich damit meine, ist, dass sich die emsige Betriebsamkeit und das Bedürfnis, schnell noch so viel wie möglich zu erledigen, damit die Kolleginnen möglichst wenig Unbill mit der Urlaubsvertretung haben, transformiert hat, in den Anspruch und die Notwendigkeit, alles aufzuholen und wieder auf neuestem Stand zu sein nach über zwei Wochen Abwesenheit in möglichst kürzester Zeit und zur Zufriedenheit aller. weiterlesen

Schön sind sie gewesen, unsere Familienferien!

Zurück im Hamburger Schietwetter kann man sich zwar kaum noch vorstellen, dass man bei 30 Grad im Schatten im Bergsee geschwommen ist von der Sonne beschienen, aber man kann es körperlich fühlen. Die Wärme, das Licht, die Unbeschwertheit der vergangenen Woche lassen mich durch den Regen hindurchschauen, der bindfadenförmig unermüdlich auf die Erde pöttert, und versöhnen mich ein bisschen mit dem unergründlichen Grau, das anderen Farben so gar keinen Platz machen will, nicht einmal dem kleinsten Fitzelchen Blau.

Ich denke zurück an die Fahrt im Motorboot über den Walchsee mit einem Sonnenschirm ausgerüstet wie alle Boote dort, weil es unbedingt notwendig ist. Die Berge erstrecken sich grün und mächtig drumherum, unser Kleinster mit Schwimmflügeln ausgestattet, unser Großer am Steuer und immer noch mit sich hadernd, ob er nun mit Mama in den See springen und ans Ufer schwimmen oder weiter Kapitän sein soll. weiterlesen

 

In meiner Umgebung grassiert derzeit der Scheidungsvirus. Paare, von denen man dies nie erwartet hätte, stellen für mich Außenstehende plötzlich fest, dass sie alleine weniger allein sind als in der Paarbeziehung. weiterlesen

 

 

  • Was der Unterschied zwischen einem Bagger und einem Lader ist; was man unter einem Pumpenwagen versteht; was sich hinter dem Begriff“ Abbruchzange“ verbirgt; und dass es sogar einen Baggerlader gibt
  • Wenn man jemanden nicht mag, dann lässt man das den anderen merken, indem man es ihm offen und gerade heraus sagt, ihn haut oder einfach links liegen lässt.
  • Triceratops, Stegosaurus und Ankylosaurus sind die coolsten Pflanzenfresser – übrigens alles Vogelbeckensaurier – während der Tyrannosaurus Rex natürlich unangefochten der König der fleischfressenden Dinos ist. Auch der Giganotosaurus ist nicht von schlechten Eltern, und man sollte keinesfalls die besonderen Qualitäten des Velociraptors oder Deinonychus unterschätzen…
  • Lungen sind dazu da, um benutzt zu werden, in erster Linie, um auch normale Unterhaltungen laut in die Welt zu schreien.
  • Apophis ist der ägyptische Gott des Chaos, wird meist als Schlange dargestellt, und bekämpft Re und die Maat. Osiris und Isis können einpacken, sich über die Duat gleich ins Zwischenreich ihres Sohnes Anubis verkrümeln, und sich dort gehackt legen.
  • Es macht wahnsinnigen Spaß und ist sehr befreiend, mit Stöcken auf Brennnesseln einzuprügeln.
  • Draußen ist besser als drinnen.
  • Hausaufgaben und Verpflichtungen generell werden überbewertet; sei ganz im Flow!
  • Der Taipan ist die giftigste Schlange der Welt; die Blindschleiche eigentlich keine Schlange, sondern eher ein Wurm; Schlangen haben einen ausklappbaren Kiefer; die schwarze Mamba ist ganz schön schnell! Ein Besuch im Tropen-Aquarium eignet sich für phobische Mütter als Konfrontationstraining.
  • Wenn man keine Lust hat, etwas (aus) zu diskutieren, dann tut man einfach so, als hätte man es nicht gehört.
  • Dies lässt sich sinnlich beliebig erweitern z.B. in, wenn man keine Lust hat, etwas weg- oder aufzuräumen, tut man so, als hätte man es nicht gesehen.
  • Meine Termine merken sich andere für mich, meistens Mama.
  • Wenn ich mal nicht das Richtige anhabe, ist das auch kein Weltuntergang. Ich sehe niemals scheiße aus und friere grundsätzlich nicht!
  • Mama ist die Beste:-)!

Was lernt Ihr von Euren Kindern?

Bleibt offen und wissbegierig!

Eure VME

Ich habe Schulsport im Großen und Ganzen gehasst. Ich war nicht gut darin. Ich war eines der typischen hübschen, kleinen Mädchen, die dem Ball ausgewichen sind, wo es nur ging, und vor dem Kasten teilweise noch im Sprung verweigert haben.

Bei einer Disziplin aber konnte ich auftrumpfen: immer wenn es ums Rennen ging, war ich vorne mit dabei und eine derjenigen, die am längsten durchgehalten hat. weiterlesen