Traditionell treffe ich mich im Januar mit meinen Freundinnen seit und aus Unizeiten zum Wellnesswochenende in Regensburg, wo wir Ende der 90er/ Anfang der Nullerjahre alle zusammen studiert, gefeiert und Freud und Leid geteilt haben.

Die meisten meiner Mädels sind, wenn auch nicht in Regensburg, so doch zumindest in Bayern geblieben, während ich gebürtige Bayerin und Nord – Süd – Nordlebende seit einer ganzen Weile in einer großen, deutschen Hansestadt ansässig bin.

Da die Hauptstadt der Oberpfalz (noch) keinen Flughafen hat, und ich die ganze Strecke ungern allein mit dem Auto fahren will, ist das Transportmittel meiner Wahl für diesen Anlass die deutsche Bahn.

Auf die etwa sechsstündige Zugfahrt freue ich mich meistens sogar, weil sich mir hier die selten gewordene Gelegenheit bietet, die Süddeutsche Zeitung von Anfang bis Ende zu durchschmökern.

Für die Hinfahrt mit Milchkaffee, Croissant und eben der Süddeutschen gerüstet, machte ich es mir auf meinem Platz gemütlich und fing nach fahrplanmäßiger Abfahrt um 7.47 Uhr mit Seite 1 des Politikteils an.

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