Es gibt sie –  nicht nur die Gnade der späten Geburt – für uns Eltern mindestens genauso elementar besteht auch die Gnade der zweiten Geburt!

Was ich damit meine… nun ja, das lässt sich schwer in Worte fassen, aber ich versuche es natürlich trotzdem:

Vielleicht liegt es ja auch nur an mir oder an uns beiden Eltern aus verschiedenen Patchworkfamilien. Als unser erster Sohn geboren wurde, wollten wir ihn jedenfalls auf eine Wolke aus Vertrauen, Liebe und Glück betten. Wir wollten total auf ihn eingehen, total für ihn da sein, alle seine Fragen beantworten, alle Bedürfnisse befriedigen und ihm die bestmögliche Kindheit bieten. Unser Fokus lag 100%-ig auf ihm. Wir sind mit ihm Babyschwimmen gewesen, haben Babymassagekurse belegt, haben niemals einen Babysitter in Anspruch genommen, er musste sich nie selbst beschäftigen – es turnten immer mindestens zwei Erwachsene um ihn herum, die ihn unterhielten. Jedwede Unbill haben wir versucht, mit aller Macht von ihm fernzuhalten. weiterlesen

Alle Jahre wieder … nehme ich mir vor, dass die Adventszeit dieses Jahr nun wirklich endlich ´mal besinnlich werden wird.

Die Realität sieht anders aus…

Weihnachten kommt wie immer total überraschend! weiterlesen

Wir sind seit gestern aus unserem Urlaub zurück – noch einmal Sonne tanken in dieser hier bei uns so ungemütlichen Jahreszeit. Wir sind nachts wieder angekommen in unserem Zuhause.

Trotzdem fühle ich mich den ersten Tag irgendwie noch nicht so richtig hier. Man ist sich fremd im eigenen Revier, wie in einem Zwischenreich, irgendwie noch nicht so richtig da, ein bisschen dort, ein bisschen hier.

Meinem Mann und den zwei Jungs geht es ähnlich. weiterlesen

Seit einigen Wochen sehen wir uns, wenn wir aus der Haustür schreiten, vor allem am Wochenende variierenden Ständen mit bunten Schirmen und mehr oder weniger enthusiastisch wirkenden Menschen gegenüber.

Ich versuche schnell mit den Kindern an ihnen vorbeizukommen, aber das klappt meistens nicht. Erstens weil ich der Hand, die mir die Broschüre mit ein paar freundlichen Worten in die meinige drücken will, ausweichen muss, und das, obwohl ich bereits zuvor jeglichen Blickkontakt vermieden habe. Zweitens, weil neben bunten Schirmen eben auch eine Menge bunter Luftballons hängen, die der Kleine mit schlafwandlerischer Sicherheit sofort erspäht.

Aber  – bestimmte Farben kommen mir nicht ins Haus! weiterlesen

Früher, d.h. bevor wir Kinder hatten, haben mein Mann und ich Reisen gemacht, bei denen wir etwas von der Welt gesehen haben. Wir haben Land und Leute kennen gelernt, oft auch weit weg. Unser erster gemeinsamer Urlaub vor gut 21 (!) Jahren ging nach Marokko, und nie werde ich unseren zweiwöchigen Aufenthalt auf Bali 12 Jahre später vergessen, wo wir zusammen mit unserem Fahrer Komang und dem Reiseführer Johannes als Kleeblatt die ganze Insel erkundet haben. Es war eine der schönsten Reisen meines Lebens. Mich haben die Einstellung der Menschen dort, die Natur, der Hinduismus, unsere wunderschönen Unterkünfte, die Vielfältigkeit der Insel so sehr beeindruckt, und ich habe mich uneingeschränkt wohl – und sehr verliebt – gefühlt. Wir haben viel gelernt – Johannes, einer der wenigen Christen auf Bali, hat uns sogar Schach richtig beigebracht.

Seit mehreren Jahren machen wir nun Cluburlaub. weiterlesen