Wir sind seit gestern aus unserem Urlaub zurück – noch einmal Sonne tanken in dieser hier bei uns so ungemütlichen Jahreszeit. Wir sind nachts wieder angekommen in unserem Zuhause.

Trotzdem fühle ich mich den ersten Tag irgendwie noch nicht so richtig hier. Man ist sich fremd im eigenen Revier, wie in einem Zwischenreich, irgendwie noch nicht so richtig da, ein bisschen dort, ein bisschen hier.

Meinem Mann und den zwei Jungs geht es ähnlich. weiterlesen

Schön sind sie gewesen, unsere Familienferien!

Zurück im Hamburger Schietwetter kann man sich zwar kaum noch vorstellen, dass man bei 30 Grad im Schatten im Bergsee geschwommen ist von der Sonne beschienen, aber man kann es körperlich fühlen. Die Wärme, das Licht, die Unbeschwertheit der vergangenen Woche lassen mich durch den Regen hindurchschauen, der bindfadenförmig unermüdlich auf die Erde pöttert, und versöhnen mich ein bisschen mit dem unergründlichen Grau, das anderen Farben so gar keinen Platz machen will, nicht einmal dem kleinsten Fitzelchen Blau.

Ich denke zurück an die Fahrt im Motorboot über den Walchsee mit einem Sonnenschirm ausgerüstet wie alle Boote dort, weil es unbedingt notwendig ist. Die Berge erstrecken sich grün und mächtig drumherum, unser Kleinster mit Schwimmflügeln ausgestattet, unser Großer am Steuer und immer noch mit sich hadernd, ob er nun mit Mama in den See springen und ans Ufer schwimmen oder weiter Kapitän sein soll. weiterlesen

Früher, d.h. bevor wir Kinder hatten, haben mein Mann und ich Reisen gemacht, bei denen wir etwas von der Welt gesehen haben. Wir haben Land und Leute kennen gelernt, oft auch weit weg. Unser erster gemeinsamer Urlaub vor gut 21 (!) Jahren ging nach Marokko, und nie werde ich unseren zweiwöchigen Aufenthalt auf Bali 12 Jahre später vergessen, wo wir zusammen mit unserem Fahrer Komang und dem Reiseführer Johannes als Kleeblatt die ganze Insel erkundet haben. Es war eine der schönsten Reisen meines Lebens. Mich haben die Einstellung der Menschen dort, die Natur, der Hinduismus, unsere wunderschönen Unterkünfte, die Vielfältigkeit der Insel so sehr beeindruckt, und ich habe mich uneingeschränkt wohl – und sehr verliebt – gefühlt. Wir haben viel gelernt – Johannes, einer der wenigen Christen auf Bali, hat uns sogar Schach richtig beigebracht.

Seit mehreren Jahren machen wir nun Cluburlaub. weiterlesen