Neulich war es ´mal wieder so weit. Mein Großer klagte morgens ca. 20 Minuten, bevor er sich mit seinem Schulweggefährten treffen sollte, über Bauchschmerzen, und hielt sich dann überwiegend im Badezimmer auf.
Der Papa war schon aus dem Haus und wahrscheinlich bereits an seinem Arbeitsplatz angekommen, während ich fertig fürs Büro und mit einer Endlosaufgabenliste im Kopf, statt planmäßigen Aufbruchs zu Lauftreffpunkt und Kita und anschließender Sbahnfahrt zur Arbeit, damit ich es bis 9 Uhr ins erste Meeting schaffte, gezwungen war, die mentale Kehrtwende hinzulegen. Das Los des bringenden Elternteils …
Also erst einmal sowohl den Sohn bei Laufpartner, Schule und GBS als auch mich selbst bei Chefin und Team entschuldigt, Stiefeletten gegen robuste Treter getauscht, und den Kleinen in die Kita verbracht. Wieder zurück macht sich bei mir ein ungutes Bauchgefühl breit – nein ich habe mich noch nicht angesteckt – nur die Aussicht, den heutigen Tag als Arbeitstag verloren zu haben, erfüllt mich mit aufkeimender Panik. Umso mehr, als dies bei meiner bestehenden Dreitagewoche immerhin ein Drittel meiner Wochenarbeitszeit ausmacht.
So entschließe ich mich, von der für Ausnahmefälle geschaffenen Möglichkeit Gebrauch zu machen, von zu Hause aus zu arbeiten. weiterlesen