Gelbe, rote, braune Blätter sinken ganz langsam zu Boden, bevor sie von einer Windböe aufgewirbelt hinweg gepeitscht werden vom Sturm.
Ich atme ein und atme aus – ein und aus – nehme die Züge endlich einmal bewusst war, setze Gedanken auf Wolken und lasse sie weiterziehen. Es strömt durch mich hindurch, während ich hier sitze und innehalte.
Durch den bedeckten Himmel gefilterte Sonnenstrahlen treffen auf meine Netzhaut und stimmen mich gütig.
Gedämpfte Alltagsgeräusche kommen zu mir herein – vereinzelt sonore Motoren, Kinderspielgeschrei, das surrende Rauschen des Kühlschranks, ein profundes Auflachen aus dem Nebenzimmer machen es mir gemütlich.
Erinnerungen können zu Boden sinken.
Und dann übe ich „Van Diemens Land“ auf der Gitarre und gehe in den Tönen auf, bis die gewährte Zeit ganz vorüber ist.
Zurück gebe ich sie erst, wenn die Tage wieder länger werden.
Das ist ein guter Handel.
VME