Neulich war ich auf der Geburtstagsfeier meiner Freundin C. in Elmshorn. Sie hat in ihr Wiegenfest hinein gefeiert. Ihr Mann ist einer meiner besten Freunde aus Schulzeiten. Wir haben zusammen Abi gemacht – vor 20 Jahren… Man kann mit Fug und Recht behaupten, dass wir einer Generation angehören, und unter den Gästen waren noch so einige, die dieses Schicksal mit uns teilen, vereinzelt sogar die gleiche weiterführende Schule.

Neben schönen, lustigen, vertrauten, albernen Gesprächen fand ich es besonders toll, dass sich ein Team von jungen Leuten bereit erklärt hatte, die Rolle des DJ zu übernehmen, und eine Tanzfläche gab es auch!

Man tanzt ja viel zu selten, daher war ich voller Freude, als einige Mutige den Tanzreigen eröffneten. Beim ersten für mich passenden Lied habe ich mich eiligst angeschlossen. Wir haben zu Nirvana gegrunget, „Losing my religion“ auch vollständig mitgesungen, und spätestens bei „Killing in the name of“ sind dann alle Dämme gebrochen, und ich habe mich wieder wie 16 gefühlt und auch so getanzt. Das Lustige ist, dass man sogar den Tanzstil seiner Mitgenerationler ganz klar wiedererkennen und seiner Jugend zuordnen kann, teilweise sogar konkreten Diskotheken (ROXY FOREVER!).

Es war ein wunderbarer Abend, eine rauschende Feier und der willkommene Anlass, den Soundtrack meines Lebens weiter zu ergänzen:

  • Killing in the name of (Rage Against the Machine, 1991)
  • Losing my religion (R.E.M., 1991)
  • Entre dos tierras (Heroes del Silencio, 1990)
  • Midlife Crisis (Faith No More, 1992)
  • Passenger (dank DJ Manni) (Iggy Pop, 1977)
  • Alles aus Liebe (Die Toten Hosen, 1993)
  • Time to wonder (Fury in the Slaughterhouse, 1988)
  • Schrei nach Liebe (Die Ärzte, 1993)
  • Alive (Pearl Jam, 1991)
  • Blaze of glory (Bonjovi, 1990)

 

Eure VME (nun mächtig alt…und weise;-))